1956
Technische Weiterentwicklung des Vorkammer-Verfahrens für Dieselmotoren
MWM Gleichdruck-Vorkammer-Verfahren reduziert Brennstoffverbrauch stark
Das von Dipl.-Ing. Prosper L’Orange in den Jahren 1909 und 1919 bei Benz&Cie. entwickelte kompressorlose Diesel-Verbrennungsverfahren (Vorkammer-Verfahren) wurde stetig weiterentwickelt. Ziel war es, die MWM Dieselmotoren mit verschiedenen Kraftstoffen zu betreiben, bei einem gleichen oder niedrigeren Verbrauch sowie der Absenkung des Geräuschpegels. Ein Erfolg – der Kraftstoffverbrauch konnte deutlich verringert und der Geräuschpegel messbar gesenkt werden. Das gesetzte Ziel wurde 1956 durch eine Modifikation der Vorkammer zur Gleichdruck-Vorkammer erreicht, ohne dass der konstruktive Aufwand den des klassischen Vorkammer-Verfahrens überstieg. Das neue Verfahren eignete sich ebenfalls für die luft- und wassergekühlten MWM Dieselmotoren.
Das neue MWM Gleichdruck-Vorkammer-Verfahren bot zahlreiche Vorteile: Einen günstigen Kraftstoffverbrauch in einem weiten Drehzahlbereich, eine geringe Geräuschbildung, niedrige Zünddrucke, weitgehende Unabhängigkeit von Kraftstoffart und Kraftstoffqualität bei nahezu gleicher Leistung und gleichem Verbrauch, ein optimales Kaltstartverhalten sowie die Anwendung für luft- und wassergekühlte Motoren ohne einen höheren konstruktiven Aufwand.
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Titelbild Broschüre „MWM Gleichdruck-Vorkammer DIESEL“, Motoren-Werke Mannheim AG, 1956