Gründung der Werkszeitschrift „Wir von den Werken der Knorr-Bremse“

Die Erholung von den Kriegsschäden war in den Fabriken des Knorr-Bremse Konzerns in vollem Gange, aber die Zusammenarbeit der Werke bedurfte weiterer Impulse. Um die Mitarbeiterbindung zu steigern, wurde 1953 eine Werkszeitung ins Leben gerufen, in der werksübergreifend die Belegschaft über Neuigkeiten informiert wurde.

Die erste Ausgabe begann mit einer Begrüßung durch den damaligen Leiter der Knorr-Bremse Joachim Vielmetter:

„An dieser Stelle wende ich mich das erste Mal an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betriebe: Carl Hasse & Wrede, Berlin/Mannheim, Knorr-Bremse GmbH, München/Mannheim, Knorr-Bremse GmbH Stahlwerk, Volmarstein/Ruhr, Gummiwerk Kübler GmbH, Berlin, Motorenwerke Mannheim A.-G., Mannheim sowie die Süddeutsche Bremsen A.G., München. Mir ist durch das Erscheinen dieser Werkzeitschrift die Möglichkeit gegeben, jeden von Ihnen direkt anzusprechen und Sie zu begrüßen. Ich freue mich, dass die Knorr-Bremse Aktiengesellschaft es Ihnen ermöglicht, durch diese Werkzeitschrift in engeren Kontakt untereinander zu kommen. Sie wird viel zu berichten haben, denn eine Werkzeitschrift soll ein lebendiges Spiegelbild unseres Werkslebens sein.“

Diese Werkszeitschrift erfreute sich großer Beliebtheit und wurde vier bis fünfmal Mal pro Jahr an alle Mitarbeiter des Knorr-Bremse Konzerns per Post versandt. Mit der Nummer 193 im Jahr 1985 erhielten die Kollegen der Motorenwerke Mannheim A.-G. die Werkszeitschrift ein letztes Mal. Im Jahr 1986 erschien mit Nummer 202 auch die allerletzte Ausgabe Werkszeitschrift des Knorr-Bremse Konzerns.