MWM zum Thema „Energiewandel in Deutschland“: Kraft-Wärme-Kopplung und Flexibilisierung als Zukunftskonzept für Unternehmen
Mannheim, 05.04.2019
Nach dem Ausstieg aus der Kernkraft ist die Reduzierung und Beendigung der Kohleverstromung in Deutschland eine wichtige Maßnahme, um die Ziele im Sinne der Energiewende zu erreichen. Die Kommission „Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung“ sieht flexibel und mit Gas betriebene Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen (KWK-Anlagen) und Wärmenetzsysteme als zukunftsweisende Energiekonzepte.
Der Bericht der Kommission legt nahe, dass aufgrund der Anreize des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetzes (KWKG) nach 2020 weitere Braun- und Steinkohlekraftwerke stillgelegt werden. Seit 2016 ist eine Förderung von neuen oder nachgerüsteten KWK-Anlagen, die mit Stein- oder Braunkohle betrieben werden, nicht mehr möglich. Der Betrieb von gasbetriebenen KWK-Anlagen sowie der Ersatz von Kohlekraftwerken durch gasbetriebene KWK-Anlagen werden hingegen gefördert. Aktuell ist die Förderung von Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen bis 2025 begrenzt.
Insbesondere für Unternehmen lohnt sich daher jetzt der Umstieg von kohlebetriebenen auf gasbetriebene Kraftwerke. Mit sogenannten „Grünen Gasen“ wie bspw. Biogas, Klärgas oder einigen Sondergasen betriebene KWK-Anlagen bieten dabei ökologisch und auch ökonomisch besonders viele Vorteile.
Mit MWM als Partner die Herausforderungen des Energie- und Strukturwandels in Deutschland sicher und effizient bewältigen
MWM bietet hocheffiziente, intelligente und umweltfreundliche Kraftwerkslösungen an, die flexibel an die variierenden Anforderungen von Gewerbe- und Industrieanlagen angepasst werden können. MWM Gasmotoren und Stromaggregate eignen sich für ein breites Spektrum an unterschiedlichen Gasarten, z.B. Erdgas, Biogas, Klärgas, Deponiegas und wasserstoffhaltige Gase wie bspw. aus der Biomassevergasung.
Die WUN Pellets GmbH im bayerischen Wunsiedel setzt in ihrem modernen Holzpelletwerk drei hocheffiziente MWM Gasmotoren der Baureihe TCG 2032 als Regelenergie-Kraftwerk ein, um im Zusammenspiel mit erneuerbaren Quellen das Stromnetz zu stabilisieren. Neben der elektrischen Leistung von insgesamt 13,5 Megawatt wird die thermische Energie aus der Abwärme des Motors für die Trocknung der Holzpellets genutzt. So kommt die KWK-Anlage auf einen thermischen Wirkungsgrad von rund 47,4 Prozent. Der Gesamtwirkungsgrad liegt bei bis zu 92 Prozent – ein absoluter Spitzenwert in Deutschland. Bereits heute ist die KWK-Anlage für die Zukunft gerüstet: In dem umfangreichen Lieferpaket sind auch SCR-Katalysatoren enthalten, um die kommenden Emissionsanforderungen (NOx=250 bzw. 100 mg/Nm3) erfüllen zu können.
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