Paradebeispiel für hocheffiziente und umweltschonende dezentrale Energielösungen: MWM Partner ETW Energietechnik stattet KWK-Anlage in Duisburg mit SCR-Emissionskontrolle aus
Mannheim, 08.06.2018
Der deutsche MWM Partner und Spezialist für Energieanlagen ETW Energietechnik hat zum ersten Mal ein Erdgas BHKW mit SCR-Katalysator-Technik (engl. für SCR: selective catalytic reduction) installiert. Die vollautomatisierte SCR-Katalysator-Anlage sorgt für eine deutlich reduzierte Abgas- bzw. Stickstoffemission. Die Installation im Auftrag der Stadtwerke Duisburg AG umfasst insgesamt drei KWK-Anlagen mit MWM Gasmotoren des Typs TCG 2020 V12, die jeweils über eine Leistung von 999 kWel verfügen.
Stadtwerke Duisburg sind der erste Anwender abgasreduzierter Blockheizkraftwerke mit innovativer Adblue-Technologie von ETW Energietechnik
Zwei der von ETW installierten KWK-Anlagen mit deutlich reduzierten Stickstoffemissionen laufen bereits seit Ende 2017 im Probebetrieb an den Standorten Duisburg-Mitte und Duisburg-Süd. Ein drittes dieser hocheffizienten, abgasreduzierten Blockheizkraftwerke wird ebenfalls bei dem Energieversorger in Duisburg-Süd in Betrieb genommen werden, aber voraussichtlich erst Mitte des Jahres 2019. Alle drei KWK-Anlagen (KWK – Kraft-Wärme-Kopplung) erreichen jeweils einen sehr guten Gesamtwirkungsgrad von 94 Prozent mit einem intelligenten Wärmenutzungskonzept, das auf einer zweiten installierten Abgaswärmetauscher-Stufe (AWT) und einer Wärmeverwertung aus dem Gemischkühlkreislauf basiert. Mit der komplett betriebsbereiten, vollautomatischen SCR-Katalysator-Anlage inklusive Harnstoffeindüsung (Adblue) entsprechen die MWM Gasmotoren dem neuesten Stand der Technik und unterschreiten damit alle aktuell geforderten Abgasgrenzwerte deutlich.
Einer der insgesamt drei geplanten MWM Gasmotoren des Typs TCG 2020 V12 wird am Standort des Energieversorgers Stadtwerke Duisburg AG installiert.
Dezentrale Energieerzeugung auf einem neuen Level: Umweltstandards der Zukunft bereits jetzt eingehalten
So fordert die TA-Luft-Fassung des Jahres 2002, dass 500 Milligramm Stickoxide, 300 Milligramm Kohlenstoffmonoxid sowie 30 Milligramm Formaldehyd pro Normkubikmeter nicht überschritten werden dürfen. Die Novelle der TA-Luft von 2017 ist zwar auf den Weg gebracht, wurde bisher aber noch nicht verabschiedet. Darin sind die jeweils neuen, strengeren Grenzwerte fixiert, welche die KWK-Anlagen in Duisburg bereits einhalten. So liegen die Emissionen des Blockheizkraftwerks mit SCR-Katalysator Anlage und Adblue Technik bei weniger als 100 Milligramm Stickoxid und Kohlenstoffmonoxid sowie weniger als 20 Milligramm Formaldehyd pro Kubikmeter. Die Spezialisten des MWM Partners ETW Energietechnik sind sich sicher, dass die Grenzwerte aus der Novelle 2017 auf absehbare Zeit verabschiedet und für alle BHKW-Anlagen mit einer Übergangsfrist allgemeine Gültigkeit erlangen werden. Dementsprechend empfehlen sie den standardmäßigen Einbau von SCR-Emissionskontrolle und Adblue.
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