Blackout in Hamburg: Stromausfall sorgt für große Einbußen bei ansässigen Unternehmen
Mannheim, 12.06.2017
Die vollständige Zerstörung dreier Kabel durch Bauarbeiten an einer Haupttrasse im Hamburger Stadtteil Poppenbüttel sorgte am 30. Mai dafür, dass 20.060 Haushalte sowie 1.300 Gewerbebetriebe und Unternehmen in den Bezirken Langenhorn, Hummelsbüttel, Poppenbüttel und Norderstedt mehr als acht Stunden vom zentralen Stromnetz getrennt waren. Besonders ärgerlich war dies für die ansässigen Unternehmen und Gewerbebetriebe, deren Produktion bzw. Betrieb zwischen 13 und 21 Uhr unterbrochen werden musste. Dabei entstanden bei den Betrieben zahlreiche finanzielle Verluste, die eigentlich ganz einfach hätten vermieden werden können.
Um derlei ökonomische Einbußen durch Stromausfälle oder -unterbrechungen zu verhindern, ist eine netzunabhängige Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (KWK-Anlage), die durch die dezentrale Erzeugung von Strom, Wärme und Kälte die Unabhängigkeit vom zentralen Netz sicherstellt, heutzutage an vielen Industrie- und Gewerbestandorten nicht mehr wegzudenken.
Besonders anfällig für die negativen Auswirkungen durch Stromausfälle sind Unternehmen wie beispielsweise Lebensmittelproduktionsstätten und Hersteller von hochempfindlichen elektronischen Bauteilen, die auf Grund technischer Anforderungen auf eine ununterbrochene Energieversorgung angewiesen sind. Für diese stellen die MWM Gasmotoren der Reihen TCG 2016, TCG 2020 und TCG 2032, die für den Einsatz in inselbelbetriebsfähigen KWK-Anlagen geeignet sind, eine interessante Möglichkeit dar, größtmögliche Energieunabhängigkeit zu erreichen.
Maximale Energiesicherheit: Mit inselbetriebsfähigen Blockheizkraftwerken Stromausfälle und Unterbrechungen vermeiden
Der Betrieb eines Blockheizkraftwerks (BHKW), das für Inselbetrieb ausgelegt ist, gewährleistet einerseits eine zuverlässige, gleichmäßige und unterbrechungsfreie Stromversorgung und ermöglicht zudem die Nutzung der Motorenabwärme zur Wärme- und Kälteversorgung.
Vor allem die Möglichkeit, Kälteenergie dezentral zu erzeugen, hätte einigen Unternehmen beim jüngsten Stromausfall in Hamburg erhebliche Verluste erspart. So klagte beispielsweise ein Supermarkt über Warenverluste im Wert von 70.000 Euro, weil sämtliche Produkte aus der Kühlung und Tiefkühlung entsorgt werden mussten.
Ein Fallbeispiel für den erfolgreichen Einsatz eines inselbetriebsfähigen BHKWs ist das Werk GLOBALFOUNDRIES Inc. in Dresden, in dem hochempfindliche Mikroprozessoren gefertigt werden. Neun MWM Gasmotoren produzieren in einer KWK-Anlage unterbrechungsfrei Strom, sowie Wärme- und Kälteenergie unter Einhaltung konstanter Energieleistung für die Produktionsstätten des Halbleiterherstellers.
GLOABLFOUNDRIES Inc. in Dresden: der benötigte Strom wird von neun Gasmotoren vom Typ TCG 2032 V16 erzeugt
KWK-Technologie überzeugt also nicht nur durch die optimale Ausnutzung der Primärenergie, sondern sorgt auch für die vollständige Unabhängigkeit vom öffentlichen Netz und damit für maximale Energiesicherheit.
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