1994
Von DEUTZ MWM entwickelte Baureihe 632 begeisterte auf internationaler Fachmesse
Präsentation des Vorgängers der TCG 2032 V16 Gasmotoren
Auf der internationalen Fachmesse „SMM ‘94“ (Shipbuilding, Machinery & Marine Technology Exhibition and Conference) in Hamburg zog im Jahr 1994 die DEUTZ MWM Baureihe 632 die Blicke des Publikums auf sich. DEUTZ MWM hatte von dem amerikanischen Unternehmen GETS (General Electric Transportation Systems) den Auftrag erhalten, in Kooperation eine neue elektronisch gesteuerte Dieselmotor-Baureihe für den Antrieb von Lokomotiven zu entwickeln. Die Baureihe wurde als Reihenmotor in 6-, 8-, und 9-Zylinder-Versionen und als V-Motor in 12-, 16- und 18-Zylinder-Versionen von DEUTZ MWM in Mannheim entwickelt und geplant. Das Leistungsspektrum der Motoren betrug 1.440 bis 6.300 kW. Die ersten Prototypen wurden umfangreichen Probeläufen unterzogen. Einige Bauteile, wie beispielsweise die Kurbelwelle mit angeschweißten Gegengewichten, kamen aus den USA. Nach vorläufigem Abschluss der ersten Erprobungsphase wurde eine Nullserie für die Felderprobung in der neuen GETS-Lokomotive des Typs AC 6000 in Mannheim gebaut und nach Amerika ausgeliefert. Aus vertraglichen Gründen durfte DEUTZ MWM keine Dieselmotoren bauen und verkaufen, die Anwendung dieser Motorenkonstruktion auf Gasaggregate war jedoch zulässig. In Mannheim wurde deshalb bald darauf die Modifikation zum Gasmotor begonnen und als Aggregat auf Grundrahmen verkauft. Das Potenzial des neuen Großmotors DEUTZ MWM 632 in der V-Version spiegelt sich in den Leistungsdaten wider – 1999 wurde der V16 Gasmotor mit 3.000 kW und 20 Jahre später mit 4.500 kW und 1.000 U/min (Umdrehungen pro Minute) angeboten.
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Quelle: Norbert Eisinger