Problematische Versorgung mit Rohöl ab 1939

Ab 1939 wurde die Versorgung mit Rohöl zunehmend problematisch. MWM bemühte sich daher schon sehr frühzeitig, die Kunden über die Verwendung geeigneter Ersatzkraftstoffe zu beraten. Mit direktem Anschreiben informierte man die Käufer von Klein-Dieselmotoren über Möglichkeiten, alternative Kraftstoffe einzusetzen. MWM hat dafür Umbausätze angeboten, um aus dem KD-Dieselmotor einen Gasmotor – im Wesentlichen für Holzgas oder Leuchtgas – zu bauen. Alternativ wurde angeboten, den KD-Dieselmotor durch einen Gasmotor aus Münchner Produktion (Typ TG 15-Z) zu ersetzen.

Bei stationären KD-Dieselmotoren – z.B. Mühlenantriebe – kam der Umbau auf Leuchtgasbetrieb oder die Verwendung eines Gasgenerators zur Gaserzeugung in Frage.

Bei mobilen Anwendungen von KD-Dieselmotoren, beispielsweise Traktoren, wurde der Einsatz eines Gasgenerators etwa für die Erzeugung von Holzgas empfohlen. Die meisten deutschen Traktorenhersteller waren sehr schnell mit Schleppern für Holzgasbetrieb am Markt.